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Samstag, 21. April 2007
Die Bahn steht in Flammen!
marlow, 00:19h
Da dachte ich mir heute, ich fahre schön gemütlich in's Wochenende mit dem Express um 18:05. Der fuhr auch ziemlich pünktlich im Hbf MUC ein. Sogar das Platzangebot war (abgesehen von den üblichen Störern) sehr gut.
Aber kaum habe ich es mir bequem gemacht kam auch schon die "Durchsage des Schreckens": "Wegen eines Böschungsbrandes bei Petershausen verzögert sich die Abfahrt auf unbestimmte Zeit."
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch an etwa 10 Minuten Verspätung und machte es mir mit meinem Buch weiter bequem.
Nach diesen 10 Minuten kam wieder eine Durchsage: "Wegen mehreren Böschungsbränden zwischen München und Petershausen verzögert sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit".
Jetzt waren es also schon mehrere Brände. In meiner Fantasie sah ich schon ein flammendes Inferno, durch das nur noch zwei Bahngleise führten.
Als nächstes wurde uns mitgeteilt, dass dieser Zug jetzt komplett ausfällt, und der nächste Zug auf Gleis 21 der RE nach Nürnberg ist. Also alle auf und von Gleis 24 nach 21. Allerdings war dieser nächste Zug, der ja gewöhnlich immer voll ist, jetzt auch mit den Fahrgästen des anderen Zuges komplett gefüllt, und da passte wirklich keiner mehr rein.
Ich verbrachte dann die nächste Zeit damit, die große Anzeigetafel zu beobachten. Ich war sauer und hungrig, wollte mir aber nichts zu Essen besorgen, da ich so evtl. eine wichtige Ansage verpassen könnte. Und diese Ansagen wurden immer konfuser. Ein paar Beispiele:
-> "Wegen des Böschungsbrandes....kommt es zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf. Sobald ich etwas in Erfahrung bringe, teile ich Ihnen mit, wann und wo ein Zug nach IN fährt."
-> "In Kürze fährt ein die RB aus Ingolstadt. Sobald bekannt ist, auf welchem Gleis der Zug einfährt, gebe ich Ihnen Bescheid."
-> "Lokführer XYZ - bitte beim Fahrdienstleiter, Tisch 3 melden. Dein Gleis wird benötigt!"
Es herrschte inzwischen wirklich ein richtiges Chaos.
Etwa um 19:15 habe ich einen Zug entdeckt, der als Abfahrtzeit 19:25 in der Anzeige hatte, und kein Wort von Verspätung! Also nix wie rein in diesen Zug. Der fuhr dann so um 19:55 ab.
Letztendlich bin dann so um 21:10 in IN Hbf angekommen. Während der Zugfahrt habe ich immer wieder raus geschaut, in der Hoffnung, irgendwelche Brandspuren zu entdecken. Aber da war nichts zu sehen. Ob sich da wohl die Petershausener Dorffeuerwehr mal zu wichtig genommen? Immerhin war die Strecke ja komplett gesperrt. Mir reicht es jedenfalls, und ich bin froh, dass endlich Wochenende ist!
Aber kaum habe ich es mir bequem gemacht kam auch schon die "Durchsage des Schreckens": "Wegen eines Böschungsbrandes bei Petershausen verzögert sich die Abfahrt auf unbestimmte Zeit."
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch an etwa 10 Minuten Verspätung und machte es mir mit meinem Buch weiter bequem.
Nach diesen 10 Minuten kam wieder eine Durchsage: "Wegen mehreren Böschungsbränden zwischen München und Petershausen verzögert sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit".
Jetzt waren es also schon mehrere Brände. In meiner Fantasie sah ich schon ein flammendes Inferno, durch das nur noch zwei Bahngleise führten.
Als nächstes wurde uns mitgeteilt, dass dieser Zug jetzt komplett ausfällt, und der nächste Zug auf Gleis 21 der RE nach Nürnberg ist. Also alle auf und von Gleis 24 nach 21. Allerdings war dieser nächste Zug, der ja gewöhnlich immer voll ist, jetzt auch mit den Fahrgästen des anderen Zuges komplett gefüllt, und da passte wirklich keiner mehr rein.
Ich verbrachte dann die nächste Zeit damit, die große Anzeigetafel zu beobachten. Ich war sauer und hungrig, wollte mir aber nichts zu Essen besorgen, da ich so evtl. eine wichtige Ansage verpassen könnte. Und diese Ansagen wurden immer konfuser. Ein paar Beispiele:
-> "Wegen des Böschungsbrandes....kommt es zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf. Sobald ich etwas in Erfahrung bringe, teile ich Ihnen mit, wann und wo ein Zug nach IN fährt."
-> "In Kürze fährt ein die RB aus Ingolstadt. Sobald bekannt ist, auf welchem Gleis der Zug einfährt, gebe ich Ihnen Bescheid."
-> "Lokführer XYZ - bitte beim Fahrdienstleiter, Tisch 3 melden. Dein Gleis wird benötigt!"
Es herrschte inzwischen wirklich ein richtiges Chaos.
Etwa um 19:15 habe ich einen Zug entdeckt, der als Abfahrtzeit 19:25 in der Anzeige hatte, und kein Wort von Verspätung! Also nix wie rein in diesen Zug. Der fuhr dann so um 19:55 ab.
Letztendlich bin dann so um 21:10 in IN Hbf angekommen. Während der Zugfahrt habe ich immer wieder raus geschaut, in der Hoffnung, irgendwelche Brandspuren zu entdecken. Aber da war nichts zu sehen. Ob sich da wohl die Petershausener Dorffeuerwehr mal zu wichtig genommen? Immerhin war die Strecke ja komplett gesperrt. Mir reicht es jedenfalls, und ich bin froh, dass endlich Wochenende ist!
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Mittwoch, 18. April 2007
Warten auf Anschluss-Reisende
marlow, 00:56h
Heute wollte ich mal den Zug um 17:26 nach IN nord nehmen. Der ist ja auch immer ganz schön voll. Aber da ich bereits mindestens 15 Minuten vor der Abfahrt eingestiegen bin, hatte ich noch einigermaßen freie Platzwahl - allerdings auch nur noch im vordersten Wagen.
Als der Abfahrt-Zeitpunkt gekommen war, bewegte sich mal wieder nichts.
Nach 5 Minuten kam dann die Durchsage: "Die Abfahrt des Zuges verzögert sich noch um einige Minuten, da wir noch auf Anschluss-Reisende warten". Tolle Leistung: Um 17:40 würde doch bereits der nächste Zug in Richtung IN abfahren. Mit über 10 Minuten Verspätung haben wir uns dann auf die Reise begeben.
Das ist ja wirklich interessant: Obwohl Planmäßig der nächste Zug (der auch alle 'Dörfer' abgrast) nur 14 Minuten später abfahren würde, warten wir 10 Minuten lang auf andere. Als wir am Freitag mit etwa 10 Minuten Verspätung in IN ankamen, konnte keiner der Anschlusszüge auf uns warten. Und da ging der nächste Zug in Richtung Nürnberg wirklich erst über eine halbe Stunde später weiter. Aber das ist halt Bahn-Logik!
Ich bin ja mal gespannt, was morgen wieder passieren wird....
Als der Abfahrt-Zeitpunkt gekommen war, bewegte sich mal wieder nichts.
Nach 5 Minuten kam dann die Durchsage: "Die Abfahrt des Zuges verzögert sich noch um einige Minuten, da wir noch auf Anschluss-Reisende warten". Tolle Leistung: Um 17:40 würde doch bereits der nächste Zug in Richtung IN abfahren. Mit über 10 Minuten Verspätung haben wir uns dann auf die Reise begeben.
Das ist ja wirklich interessant: Obwohl Planmäßig der nächste Zug (der auch alle 'Dörfer' abgrast) nur 14 Minuten später abfahren würde, warten wir 10 Minuten lang auf andere. Als wir am Freitag mit etwa 10 Minuten Verspätung in IN ankamen, konnte keiner der Anschlusszüge auf uns warten. Und da ging der nächste Zug in Richtung Nürnberg wirklich erst über eine halbe Stunde später weiter. Aber das ist halt Bahn-Logik!
Ich bin ja mal gespannt, was morgen wieder passieren wird....
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Sonntag, 15. April 2007
Gedanken zu "nervenden Grüppchen"
marlow, 16:12h
Heute am Sonntag habe ich jetzt etwas Zeit, um ein wenig über meine geliebten "nervenden Grüppchen" zu sinnieren.
Wie schon in den letzten Tagen erwähnt, geht es immer gleich los: Der Zug steht kurz vor der Abfahrt, alles ist angenehm ruhig, man möchte gerade mit dem Lesen beginnen, und schon geht es los. Meist etwa 2-5 Minuten vor der Abfahrt.
Möglichkeit 1: Die Gruppe kommt geschlossen.
Während der o.g. Zeit kommt dann eine Gruppe von 3-7 Personen, die sofort lautstark auffällt. Zunächst wird dann diskutiert, in welche Richtung denn der Zug los fährt, da immer wieder welche dabei sind, die nicht rückwärts fahren können. Darum beginnt jetzt auch das wilde Platztauschen. Irgendwann sitzen dann alle mit den Worten "Ah, endlich können wir sitzen - war das ein schöner Tag - aber ich bin froh, wenn ich wieder zuhause bin". WARUM FAHREN DIE DANN ÜBERHAUPT WEG??? Und sofort geht das Non-Stop-Geschnatter los. Das war es dann mit dem ruhigen Feierabend.
In diesem Fall handelt es sich um Tagesausflügler, meist Rentner oder Hausfrauen. Manchmal auch Großfamilien.
Möglichkeit 2: "Dazukommer"
Bei dieser Möglichkeit sitzt wieder mal alles ruhig im Zug. 2-5 Minuten vor der Abfahrt kommt dann eine/r (vielleicht auch 2-3) in den Waggon, sieht eine/n Bekannte/n und begrüßt sie/ihn lautstark. Hier ist die soeben gemachte Unterscheidung Frau/Mann sehr wichtig, da sich diese Begrüßung folgendermaßen unterscheidet:
a) Frau trifft auf Frau: "JA HI (bzw. HALLOOOO)" - lautstark - "wie geht's dir denn?" und los geht das Geschnatter, wobei erst mal der Arbeitstag in allen Einzelheiten aufgerollt wird, dann wird über die Kollegen hergezogen (wohlgemerkt: die beiden arbeiten nicht im selben Betrieb). Weiter geht's mit Wochenenderlebnissen und der Planung für das kommende Wochenende.
b) Mann trifft Mann: "JA SERVUS (bzw. Grüß Dich)" - ebenfalls lautstark - "Bist Du auch hier?" (tolle Frage) "Von Dir hört/sieht man ja gar nichts mehr". Und weiter geht't mit Beruf und Familie.
Manchmal steigen "nervende Grüppchen" auch bereits vor meinem Zielbahnhof aus. Aber denkt nur nicht, dass ich jetzt meine Ruhe habe. Auch hier gibt es dann wieder zwei Möglichkeiten wie es weiter geht:
a) Es steigt genau hier, wo das "nervende Grüppchen" gerade ausgestiegen ist das nächste "nervende Grüppchen" ein. Und weiter geht's wie oben bereits beschrieben.
b) Sobald das "nervende Grüppchen" ausgestiegen ist, fängt ein zweites, in seinem Verhalten bisher unauffälliges, "nervendes Grüppchen" an, die Rolle des ausgestiegenen Grüppchens bis zu meinem Zielbahnhof zu übernehmen.
Ich sag's euch: Ich bin dann immer froh, wenn ich endlich angekommen bin und aussteigen kann. Wenn das die Heimfahrt war, setze ich mich erst mal in mein Auto (mit dem ich immer zum Bahnhof fahre) und genieße eine Minute lang die ruhe, bevor ich überhaupt das Radio einschalten kann.
So, das waren am "Zugfreien Sonntag" meine Ausführungen zu den von mir so geliebten "nervenden Grüppchen".
Schreibt mir gerne einen Kommentar, wenn es euch genau so ergeht wie mir, oder wenn ihr jetzt erkannt habt, dass ihr auch Mitglied eines solchen Grüppchens seid, und gelobt mit einem Kommentar auf diesen Eintrag sofort Besserung!
Morgen geht's wieder mit dem Zug weiter. Schaun wir mal, was uns da wieder alles passiert!
Wie schon in den letzten Tagen erwähnt, geht es immer gleich los: Der Zug steht kurz vor der Abfahrt, alles ist angenehm ruhig, man möchte gerade mit dem Lesen beginnen, und schon geht es los. Meist etwa 2-5 Minuten vor der Abfahrt.
Möglichkeit 1: Die Gruppe kommt geschlossen.
Während der o.g. Zeit kommt dann eine Gruppe von 3-7 Personen, die sofort lautstark auffällt. Zunächst wird dann diskutiert, in welche Richtung denn der Zug los fährt, da immer wieder welche dabei sind, die nicht rückwärts fahren können. Darum beginnt jetzt auch das wilde Platztauschen. Irgendwann sitzen dann alle mit den Worten "Ah, endlich können wir sitzen - war das ein schöner Tag - aber ich bin froh, wenn ich wieder zuhause bin". WARUM FAHREN DIE DANN ÜBERHAUPT WEG??? Und sofort geht das Non-Stop-Geschnatter los. Das war es dann mit dem ruhigen Feierabend.
In diesem Fall handelt es sich um Tagesausflügler, meist Rentner oder Hausfrauen. Manchmal auch Großfamilien.
Möglichkeit 2: "Dazukommer"
Bei dieser Möglichkeit sitzt wieder mal alles ruhig im Zug. 2-5 Minuten vor der Abfahrt kommt dann eine/r (vielleicht auch 2-3) in den Waggon, sieht eine/n Bekannte/n und begrüßt sie/ihn lautstark. Hier ist die soeben gemachte Unterscheidung Frau/Mann sehr wichtig, da sich diese Begrüßung folgendermaßen unterscheidet:
a) Frau trifft auf Frau: "JA HI (bzw. HALLOOOO)" - lautstark - "wie geht's dir denn?" und los geht das Geschnatter, wobei erst mal der Arbeitstag in allen Einzelheiten aufgerollt wird, dann wird über die Kollegen hergezogen (wohlgemerkt: die beiden arbeiten nicht im selben Betrieb). Weiter geht's mit Wochenenderlebnissen und der Planung für das kommende Wochenende.
b) Mann trifft Mann: "JA SERVUS (bzw. Grüß Dich)" - ebenfalls lautstark - "Bist Du auch hier?" (tolle Frage) "Von Dir hört/sieht man ja gar nichts mehr". Und weiter geht't mit Beruf und Familie.
Manchmal steigen "nervende Grüppchen" auch bereits vor meinem Zielbahnhof aus. Aber denkt nur nicht, dass ich jetzt meine Ruhe habe. Auch hier gibt es dann wieder zwei Möglichkeiten wie es weiter geht:
a) Es steigt genau hier, wo das "nervende Grüppchen" gerade ausgestiegen ist das nächste "nervende Grüppchen" ein. Und weiter geht's wie oben bereits beschrieben.
b) Sobald das "nervende Grüppchen" ausgestiegen ist, fängt ein zweites, in seinem Verhalten bisher unauffälliges, "nervendes Grüppchen" an, die Rolle des ausgestiegenen Grüppchens bis zu meinem Zielbahnhof zu übernehmen.
Ich sag's euch: Ich bin dann immer froh, wenn ich endlich angekommen bin und aussteigen kann. Wenn das die Heimfahrt war, setze ich mich erst mal in mein Auto (mit dem ich immer zum Bahnhof fahre) und genieße eine Minute lang die ruhe, bevor ich überhaupt das Radio einschalten kann.
So, das waren am "Zugfreien Sonntag" meine Ausführungen zu den von mir so geliebten "nervenden Grüppchen".
Schreibt mir gerne einen Kommentar, wenn es euch genau so ergeht wie mir, oder wenn ihr jetzt erkannt habt, dass ihr auch Mitglied eines solchen Grüppchens seid, und gelobt mit einem Kommentar auf diesen Eintrag sofort Besserung!
Morgen geht's wieder mit dem Zug weiter. Schaun wir mal, was uns da wieder alles passiert!
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Freitag, 13. April 2007
Freitag der 13. - natürlich mit Panne!
marlow, 23:37h
Leider bin ich gestern nicht mehr zu meiner Fortsetzung der Geschichte mit "nervenden Grüppchen" gekommen. Aber gestern war es auch richtig nervig. Und zwar mit einer Gruppe von Nervensägen-Kindern und mindestens ebenso Nervensägen-Müttern. Und das wirklich die ganze Fahrt von MUC nach IN. Aber darauf will ich gar nicht näher eingehen. Vielleicht werde ich dazu am Wochenende noch etwas zum Besten geben - ebenso wie zu nervenden Grüppchen.
Aus aktuellem Anlass heute etwas zum Freitag, den 13.
Morgens lief alles ganz gut. Auch abends kam die S-Bahn pünktlich an. Als ich dann auf den Zug wartete (ich wollte den um 18:05 nehmen), rollte dieser auch pünktlich um 17:52 in den Bahnhof ein.
Als wir dann einsteigen wollte, kam im Zug die Durchsage, dass der Zug noch rangiert werden müsste, und deshalb noch niemand einsteigen soll. Allerdings ließ man uns dann doch einsteigen. Kaum hatten wir Platz genommen, wurde der Zugteil direkt vor uns entfernt. Gegen 18:10 wurde dann wieder ein Zugteil vor uns angekoppelt. Man konnte einen ziemlich nervös agierenden und telefonierenden Zugbegleiter beobachten. Eine weitere Durchsage um 18:15 klärte uns auf: Es musste ein Waggon entfernt werden, da dieser defekt war. Genauer: Die Türe war defekt, und angeblich bestünde die Gefahr, dass sich diese bei Tempo 200 öffnen könne. Immer noch war der Schaffner sichtlich nervös. Mich beunruhigte jetzt, dass der Schaffner immer wieder von aussen auf bzw. unter unseren Waggon schaute.
Endlich haben wir uns dann um 18:22 in Bewegung gesetzt. Tempo 200 haben wir allerdings nicht erreicht. In Höhe Laim sind wir schon wieder gestanden. Mindestens 3 Minuten bewegungslos. Die Fahrgäste trugen es - wie eben alle Pendler, die die Bahn kennen - mit Fassung. Nur ein Rentner-Paar war auffällig. Die Frau wetterte lautstark gegen die unpünktlichkeit der Bahn, und wie marode dieses Unternehmen und deren Waggons sind. Ist ja mal wieder Typisch: Die Rentner, die eigentlich Zeit hätten, beschweren sich wieder mal am heftigsten über Verspätungen.
Letztendlich sind wir dann ca. um 18:15 angekommen. Meinen Einkauf habe ich jetzt erst mal auf morgen vertagt.
Wieder mal zeigt sich: Wenn du etwas geplant hast, verlasse dich lieber nicht auf die Pünktlichkeit der Bahn!
Morgen oder übermorgen gehe ich dann endlich mal auf den 2. Teil der "nervenden Grüppchen" ein.
Aus aktuellem Anlass heute etwas zum Freitag, den 13.
Morgens lief alles ganz gut. Auch abends kam die S-Bahn pünktlich an. Als ich dann auf den Zug wartete (ich wollte den um 18:05 nehmen), rollte dieser auch pünktlich um 17:52 in den Bahnhof ein.
Als wir dann einsteigen wollte, kam im Zug die Durchsage, dass der Zug noch rangiert werden müsste, und deshalb noch niemand einsteigen soll. Allerdings ließ man uns dann doch einsteigen. Kaum hatten wir Platz genommen, wurde der Zugteil direkt vor uns entfernt. Gegen 18:10 wurde dann wieder ein Zugteil vor uns angekoppelt. Man konnte einen ziemlich nervös agierenden und telefonierenden Zugbegleiter beobachten. Eine weitere Durchsage um 18:15 klärte uns auf: Es musste ein Waggon entfernt werden, da dieser defekt war. Genauer: Die Türe war defekt, und angeblich bestünde die Gefahr, dass sich diese bei Tempo 200 öffnen könne. Immer noch war der Schaffner sichtlich nervös. Mich beunruhigte jetzt, dass der Schaffner immer wieder von aussen auf bzw. unter unseren Waggon schaute.
Endlich haben wir uns dann um 18:22 in Bewegung gesetzt. Tempo 200 haben wir allerdings nicht erreicht. In Höhe Laim sind wir schon wieder gestanden. Mindestens 3 Minuten bewegungslos. Die Fahrgäste trugen es - wie eben alle Pendler, die die Bahn kennen - mit Fassung. Nur ein Rentner-Paar war auffällig. Die Frau wetterte lautstark gegen die unpünktlichkeit der Bahn, und wie marode dieses Unternehmen und deren Waggons sind. Ist ja mal wieder Typisch: Die Rentner, die eigentlich Zeit hätten, beschweren sich wieder mal am heftigsten über Verspätungen.
Letztendlich sind wir dann ca. um 18:15 angekommen. Meinen Einkauf habe ich jetzt erst mal auf morgen vertagt.
Wieder mal zeigt sich: Wenn du etwas geplant hast, verlasse dich lieber nicht auf die Pünktlichkeit der Bahn!
Morgen oder übermorgen gehe ich dann endlich mal auf den 2. Teil der "nervenden Grüppchen" ein.
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Donnerstag, 12. April 2007
Mittwoch Abend klappt nix - und nervige Grüppchen im Zug
marlow, 00:01h
Heute Abend hat mal wieder gar nichts geklappt. Erst mal hatte meine S-Bahn fast 20 Minuten Verspätung. Und das bei einem 20-Minuten-Takt. Tolle Leistung, MVG!
Als ich dann endlich am Hbf ankam, war mein Zug noch gar nicht da, da auch dieser angeblich 10 Minuten Verspätung hatte. Eigentlich sollte der Zug um 17:52 eintreffen. Mit 10 Minuten Verspätung würde das dann um 18:02 sein. Aber nach der guten alten "Bahn-Logik" trudelte er dann doch erst gegen 18:10 ein. Natürlich verzögerte sich dann auch die Abfahrt.
Letztendlich kamen wir dann mit "nur" 10 Minuten Verspätung in IN Hbf an. Geht eigentlich....
Aber was mich im Zug immer wieder fasziniert:
In dem Wagen, in dem ich mich befinde, findet sich IMMER kurz vor der Abfahrt noch ein "nerviges Grüppchen" ein. Bis dahin denke ich noch, dass ich in Ruhe lesen oder Musik hören könnte. Aber dann geht es los: Das "nervige Grüppchen" fängt an zu labern - lautstark - über die unwichtigsten Dinge überhaupt. Und Weghören ist absolut nicht mehr möglich.
Dies "nervigen Grüppchen" bestehen in der Regel aus 2 bis 4 Personen. Entweder junge Mädels, oder Hausfrauen auf Städtereise nach München, oder eine Gruppe Rentner (meist schon etwas angetrunken) aus Nürnberg. Da geht es dann immer hoch her. Da wird auch nicht nur diskutiert, sondern auch im großen Stil Brotzeit abgehalten oder lautstark Karten gespielt. Ganz ohne Rücksicht auf evtl. gestresste Mitreisende, die einen harten Arbeitstag hinter sich haben.
Wenn ich nach so einer Fahrt in IN ankomme, setze ich mich erst mal in mein Auto und genieße die Stille.
Auch heute habe ich das wieder mal so praktiziert.
Morgen erzähle ich euch dann, was passiert, wenn so ein "nerviges Grüppchen" schon aussteigt, bevor wir IN erreichen. Das garantiert dann nämlich auch keine Ruhe. Aber davon dann morgen mehr!
Als ich dann endlich am Hbf ankam, war mein Zug noch gar nicht da, da auch dieser angeblich 10 Minuten Verspätung hatte. Eigentlich sollte der Zug um 17:52 eintreffen. Mit 10 Minuten Verspätung würde das dann um 18:02 sein. Aber nach der guten alten "Bahn-Logik" trudelte er dann doch erst gegen 18:10 ein. Natürlich verzögerte sich dann auch die Abfahrt.
Letztendlich kamen wir dann mit "nur" 10 Minuten Verspätung in IN Hbf an. Geht eigentlich....
Aber was mich im Zug immer wieder fasziniert:
In dem Wagen, in dem ich mich befinde, findet sich IMMER kurz vor der Abfahrt noch ein "nerviges Grüppchen" ein. Bis dahin denke ich noch, dass ich in Ruhe lesen oder Musik hören könnte. Aber dann geht es los: Das "nervige Grüppchen" fängt an zu labern - lautstark - über die unwichtigsten Dinge überhaupt. Und Weghören ist absolut nicht mehr möglich.
Dies "nervigen Grüppchen" bestehen in der Regel aus 2 bis 4 Personen. Entweder junge Mädels, oder Hausfrauen auf Städtereise nach München, oder eine Gruppe Rentner (meist schon etwas angetrunken) aus Nürnberg. Da geht es dann immer hoch her. Da wird auch nicht nur diskutiert, sondern auch im großen Stil Brotzeit abgehalten oder lautstark Karten gespielt. Ganz ohne Rücksicht auf evtl. gestresste Mitreisende, die einen harten Arbeitstag hinter sich haben.
Wenn ich nach so einer Fahrt in IN ankomme, setze ich mich erst mal in mein Auto und genieße die Stille.
Auch heute habe ich das wieder mal so praktiziert.
Morgen erzähle ich euch dann, was passiert, wenn so ein "nerviges Grüppchen" schon aussteigt, bevor wir IN erreichen. Das garantiert dann nämlich auch keine Ruhe. Aber davon dann morgen mehr!
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Donnerstag, 29. März 2007
Mittwoch und Donnerstag - ganz ruhig
marlow, 17:52h
Gestern habe ich von meinen Bahnfahrten nicht wirklich viel mitbekommen, da mich derzeit eine leichte Erkältung quält, und ich die Fahrt mehr oder weniger im Tiefschlaf verbracht habe.
Heute habe ich einen freien Tag und muss deshalb nicht pendeln. Auch ganz OK, wenn diese blöde Erklältung nicht wäre. Hoffentlich bin ich morgen wieder fit.
Heute habe ich einen freien Tag und muss deshalb nicht pendeln. Auch ganz OK, wenn diese blöde Erklältung nicht wäre. Hoffentlich bin ich morgen wieder fit.
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Dienstag, 27. März 2007
Ein ziemlich ruhiger Dienstag
marlow, 23:33h
Heute bin ich, wie gestern noch geplant, von IN Hbf los gefahren. Ich habe die Regionalbahn um 05:50 gefunden. Der Nürnberg-München-Express würde dort um 06:03 abfahren, aber die Regionalbahn ist nicht so überfüllt. Ich hatte auch einen angenehmen Platz, nämlich zwei Sitze für mich. Allerdings ist für mich das Schlafen in diesen Zügen schwierig, da die seitlichen Kopflehnen so niedrig sind, dass ich dort nur mit der Schulter anlehnen kann. Aber das geht schon.
Die Ankunft in MUC Hbf war dann auch ziemlich planmäßig, also so um 06:44 (ziemlich zeitgleich, also planmäßig um 06:48, kam dann auch der Express in MUC an). Auch der Anschluss mit der S-Bahn war kein Problem.
Interessant wurde es dann am Abend, als ich mit der S-Bahn wieder in Richtung Hbf fuhr. Die S-Bahn hielt an einem Bahnsteig und entriegelte die Türen. Gleich darauf die Durchsage vom Fahrer: "Bitte nicht aussteigen, bitte nicht aussteigen!". Kurz darauf sah man den Fahrer den Zug entlang zurück laufen. Danach wiederum lief er wieder zurück in die Fahrerkabine. Wieder eine Durchsage: "Der Zug wird noch vorgezogen, dann können Sie aussteigen". So geschah es dann auch. Danach erfolgte wieder die Durchsage als eine Art "Auflösung": "Entschuldigen Sie, aber ich war der Meinung, ich fahre einen Vollzug!". Da es sich aber in Wirklichkeit um einen Langzug handelte, war wohl ein Teil des Zuges nicht am Bahnsteig angekommen, und es bestand wohl die Gefahr, dass jemand aus der zu hohen Tür fallen könnte. Vielleicht ist auch schon jemand heraus gesprungen. Aber das habe ich leider nicht mitbekommen.
Die Unterbrechung war aber nicht allzu lang, so dass wir rechtzeitig am Hbf ankamen, und ich noch am Bahnsteig war, bevor der Express aus Nürnberg, mit dem ich um 18:05 zurück nach IN Hbf fahren sollte.
Dort bekam ich auch einen schönen Platz. Allerdings hat sich dann ein ziemlich übel aus dem Mund riechender und Zeitung lesender (dazu brauchen diese Menschen immer viel Platz) Zeitgenoss neben mich setzte. Dieser Kollege ist glücklicherweise in Pfaffenhofen wieder ausgestiegen.
Während der Fahrt war es im kompletten Wagon sehr ruhig. Aber natürlich (ich ziehe sowas ja an) saßen dann zwei Renterinnen die komplette Strecke von MUC nach IN vor mir. Und die haben wirklich die ganze Zeit ununterbrochen geschnattert. Das können doch nur Frauen - und zwar in jedem Alter. Somit war ruhiges Lesen für mich also unmöglich. Ich habe mich damit begnügt, einfach nur etwas vor mich hin zu dösen.
Nach der Planmäßig pünktlichen Ankunft in IN Hbf war ich dann schon froh, dass ich wieder alleine in mein Auto steigen und noch schnell zum Einkaufen und danach nach Hause fahren zu künnen.
Morgen werde ich wohl wieder die gleichen Züge wie heute nehmen. Bin gespannt, was da alles passieren wird!
Die Ankunft in MUC Hbf war dann auch ziemlich planmäßig, also so um 06:44 (ziemlich zeitgleich, also planmäßig um 06:48, kam dann auch der Express in MUC an). Auch der Anschluss mit der S-Bahn war kein Problem.
Interessant wurde es dann am Abend, als ich mit der S-Bahn wieder in Richtung Hbf fuhr. Die S-Bahn hielt an einem Bahnsteig und entriegelte die Türen. Gleich darauf die Durchsage vom Fahrer: "Bitte nicht aussteigen, bitte nicht aussteigen!". Kurz darauf sah man den Fahrer den Zug entlang zurück laufen. Danach wiederum lief er wieder zurück in die Fahrerkabine. Wieder eine Durchsage: "Der Zug wird noch vorgezogen, dann können Sie aussteigen". So geschah es dann auch. Danach erfolgte wieder die Durchsage als eine Art "Auflösung": "Entschuldigen Sie, aber ich war der Meinung, ich fahre einen Vollzug!". Da es sich aber in Wirklichkeit um einen Langzug handelte, war wohl ein Teil des Zuges nicht am Bahnsteig angekommen, und es bestand wohl die Gefahr, dass jemand aus der zu hohen Tür fallen könnte. Vielleicht ist auch schon jemand heraus gesprungen. Aber das habe ich leider nicht mitbekommen.
Die Unterbrechung war aber nicht allzu lang, so dass wir rechtzeitig am Hbf ankamen, und ich noch am Bahnsteig war, bevor der Express aus Nürnberg, mit dem ich um 18:05 zurück nach IN Hbf fahren sollte.
Dort bekam ich auch einen schönen Platz. Allerdings hat sich dann ein ziemlich übel aus dem Mund riechender und Zeitung lesender (dazu brauchen diese Menschen immer viel Platz) Zeitgenoss neben mich setzte. Dieser Kollege ist glücklicherweise in Pfaffenhofen wieder ausgestiegen.
Während der Fahrt war es im kompletten Wagon sehr ruhig. Aber natürlich (ich ziehe sowas ja an) saßen dann zwei Renterinnen die komplette Strecke von MUC nach IN vor mir. Und die haben wirklich die ganze Zeit ununterbrochen geschnattert. Das können doch nur Frauen - und zwar in jedem Alter. Somit war ruhiges Lesen für mich also unmöglich. Ich habe mich damit begnügt, einfach nur etwas vor mich hin zu dösen.
Nach der Planmäßig pünktlichen Ankunft in IN Hbf war ich dann schon froh, dass ich wieder alleine in mein Auto steigen und noch schnell zum Einkaufen und danach nach Hause fahren zu künnen.
Morgen werde ich wohl wieder die gleichen Züge wie heute nehmen. Bin gespannt, was da alles passieren wird!
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