Donnerstag, 28. Januar 2010
Winterchaos - weiter geht's
marlow, 23:17h
Ja, der Winter hat die Bahn voll im Griff. Es hat ja vergangene Nacht immerhin ca. 10 cm geschneit. Und wir hatten -7 Grad. Für die Bahn sind das chaotische Zustände. Um so mehr hat es mich heute morgen gewundert, als mein RE absolut pünktlich in IN war. In Petershausen hatten wir dann schon 5 Minuten Verspätung. Aber das ist ja nichts aussergewöhnliches. Eher Alltag. Und im Winter sind 5 Minuten sogar eine absolut tolle Leistung für Bahn-Verhältnisse. Da war ich dann auch noch ganz glücklich und bester Hoffnung, meinen Vormittags-Termin in der Arbeit einhalten zu können.
Wir waren kurz vor München Hbf, etwa in Höhe "Laim" als der Zug plötzlich stehen blieb. Nach mehreren Minuten kam dann auch die Durchsage, dass witterungsbedingt viele Weichenstörungen im Raum München bestehen, und dass die Züge nur "etappenweise" in den Hbf einfahren können. Insgesamt stand unser Zug eine geschlagene halbe Stunde regunslos in der Prärie herum. Glücklicherweise (ja ich bin ein grenzenloser Optimist) funktionierte wenigstens die Heizung.
Mit etwa 50 Minuten Verspätung traf ich dann in München Hbf ein.
Das Chaos ging aber gleich weiter, als ich in die S-Bahn umsteigen wollte: Weichenstörungen! Der S-Bahnsteig war proppenvoll, und keine S-Bahn weit und breit. Irgendwann habe ich dann die nächstbeste S-Bahn erst zum Rosenheimer Platz genommen, um dort in etwas entspannterer Atmosphäre (da dort der Bahnsteig nicht so voll ist wie am Hbf) auf eine S8 in Richtung Flughafen zu warten. Innerhalb der nächsten 10 Minuten kam die auch schon. Allerdings war die so voll, dass da keiner mehr rein passte. Ich fand mich also mit meinem "Schicksal" ab, und beschloss zur Bäckerei hoch zu gehen, und erst mal zu frühstücken. Mein Termin war sowieso schon gelaufen.
Als ich gerade auf die Rolltreppe nach oben wollte, hörte ich die Durchsage, dass die nächste S8 in 3 Minuten eintreffen sollte. Also bin ich sofort wieder zurück zum Bahnsteig, und tatsächlich kam der Zug auch. Beim Einsteigen dachte ich mir schon, dass hier etwas nicht stimmt. Klar: Es war im Zug eiskalt und ziemlich dunkel. Grund: Da funktionierte keine Heizung, und das Licht war auch nur die Notbeleuchtung. Aber immerhin fuhr das Ding. So kam ich dann auch mit insgesamt 1,5 Std. Verspätung in der Arbeit an. Das Gute: Meinen Termin habe ich doch noch auf die Minute pünktlich erreich. Aber dafür hat die Bahn eher nichts beigetragen.
Am Abend ging's dann wieder besser: Die S-Bahn kam ziemlich pünktlich, machte aber auf der Strecke zum Hbf ca. 8 Minuten Verspätung. Aber mein RE war noch gar nicht da, hatte auch Verspätung. Also musst ich wieder am kalten Hbf auf den Zug warten. Aber der kam dann auch noch in einer für die Wetterlage angemessenen Zeit. Letztendlich kam ich auch nur mit knapp 10 Minuten Verspätung in IN an. Aber diesen Nervenkitzel brauch ich wirklich nicht.
Es ist doch wirklich bemerkenswert, wie ein bisschen Schnee und leichte Minus-Temperaturen die Bahn ins Chaos stürzen können. Wie machen das denn Bahn-Unternehmen in Ländern, wo es wirklich kalt wird (Sibiren, Norwegen....). Wenn sich da jemand auskennt, bin ich für Feedback dankbar.
Ich "freue" mich ja schon auf morgen, da es heute Nacht ja auch noch einiges an Schnee geben soll. Dazu dann aber morgen mehr!
Wir waren kurz vor München Hbf, etwa in Höhe "Laim" als der Zug plötzlich stehen blieb. Nach mehreren Minuten kam dann auch die Durchsage, dass witterungsbedingt viele Weichenstörungen im Raum München bestehen, und dass die Züge nur "etappenweise" in den Hbf einfahren können. Insgesamt stand unser Zug eine geschlagene halbe Stunde regunslos in der Prärie herum. Glücklicherweise (ja ich bin ein grenzenloser Optimist) funktionierte wenigstens die Heizung.
Mit etwa 50 Minuten Verspätung traf ich dann in München Hbf ein.
Das Chaos ging aber gleich weiter, als ich in die S-Bahn umsteigen wollte: Weichenstörungen! Der S-Bahnsteig war proppenvoll, und keine S-Bahn weit und breit. Irgendwann habe ich dann die nächstbeste S-Bahn erst zum Rosenheimer Platz genommen, um dort in etwas entspannterer Atmosphäre (da dort der Bahnsteig nicht so voll ist wie am Hbf) auf eine S8 in Richtung Flughafen zu warten. Innerhalb der nächsten 10 Minuten kam die auch schon. Allerdings war die so voll, dass da keiner mehr rein passte. Ich fand mich also mit meinem "Schicksal" ab, und beschloss zur Bäckerei hoch zu gehen, und erst mal zu frühstücken. Mein Termin war sowieso schon gelaufen.
Als ich gerade auf die Rolltreppe nach oben wollte, hörte ich die Durchsage, dass die nächste S8 in 3 Minuten eintreffen sollte. Also bin ich sofort wieder zurück zum Bahnsteig, und tatsächlich kam der Zug auch. Beim Einsteigen dachte ich mir schon, dass hier etwas nicht stimmt. Klar: Es war im Zug eiskalt und ziemlich dunkel. Grund: Da funktionierte keine Heizung, und das Licht war auch nur die Notbeleuchtung. Aber immerhin fuhr das Ding. So kam ich dann auch mit insgesamt 1,5 Std. Verspätung in der Arbeit an. Das Gute: Meinen Termin habe ich doch noch auf die Minute pünktlich erreich. Aber dafür hat die Bahn eher nichts beigetragen.
Am Abend ging's dann wieder besser: Die S-Bahn kam ziemlich pünktlich, machte aber auf der Strecke zum Hbf ca. 8 Minuten Verspätung. Aber mein RE war noch gar nicht da, hatte auch Verspätung. Also musst ich wieder am kalten Hbf auf den Zug warten. Aber der kam dann auch noch in einer für die Wetterlage angemessenen Zeit. Letztendlich kam ich auch nur mit knapp 10 Minuten Verspätung in IN an. Aber diesen Nervenkitzel brauch ich wirklich nicht.
Es ist doch wirklich bemerkenswert, wie ein bisschen Schnee und leichte Minus-Temperaturen die Bahn ins Chaos stürzen können. Wie machen das denn Bahn-Unternehmen in Ländern, wo es wirklich kalt wird (Sibiren, Norwegen....). Wenn sich da jemand auskennt, bin ich für Feedback dankbar.
Ich "freue" mich ja schon auf morgen, da es heute Nacht ja auch noch einiges an Schnee geben soll. Dazu dann aber morgen mehr!
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